Sein individuelles Produkt gestalten, auf einen Knopf drücken und innerhalb von kürzester Zeit das Produkt erhalten – scheint heute noch nicht real zu sein, aber wer weiß, wie schnell sich dies ändern kann und welchen Vorteil es sowohl für dich, als auch für die Unternehmen haben kann.
In ihrer Thesis setzt Hania sich mit der Frage auseinander, wie Produktkonfiguratoren genutzt werden können, um damit Maschinen, Roboter oder auch weitere cyber-physische Systeme in verschiedenen Produktionsumgebungen direkt anzusprechen und somit eine autonome Produktion zu starten.
Faktoren wie die Globalisierung und auch die Internationalisierung der Unternehmen führen dazu, dass der Markt immer komplexer und der Produktlebenszyklus immer kürzer wird. Auf der anderen Seite wird der Wunsch nach individuellen Produkten, sowohl im industriellen Bereich, als auch im privaten Bereich immer größer und gewinnt in Zukunft immer mehr an Bedeutung. Dafür bieten Unternehmen auch heute schon eine breite Produktvariation an, auch in der Form, dass man sich mit Hilfe von Produktkonfiguratoren sein Produkt, über das Internet, nach seinen Wunschvorstellungen, zusammenstellen kann. Der Stand heute ist, dass diese fertigen Konfigurationen in Form von Textdateien oder E-Mails an die Unternehmen geschickt werden und dann über verschiedene Systeme in den Produktionsprozess eingespeist werden. Ziel der Abschlussarbeit ist es, herauszufinden, wie dieser Prozess automatisiert werden kann und die verschiedenen Teile der Konfiguration direkt in die Produktion, an die richtigen Maschinen und Anlagen geschickt werden können und somit der Produktionsprozess starten kann, sobald das richtige Material vorhanden ist und die Maschinen dafür bereit sind.
Ein erster Prototyp zeigt, wie man sich dies vorstellen kann.
Screencast Produktkonfigurator Merlin